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Das Eisige Leid Das Weihebier

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Das Weihebier

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Das Weihebier

Im Auftrag der Küstenwache und des Karawanenmeisters Dhunmir Ethelstan untersuchen die Helden verschwundene Nahrungsmittelvorräte in Blassufer und Umgebung. Diebstähle, Wucher, Brandstiftung und Überfälle treiben die Preise für Lebensmittel in die Höhe - dies betrifft insbesondere die Vorräte, die zum Brauen von Bier nötig sind.

Einer der Helden, der einfach gestrickte Brauer, Säufer und Kneipenschläger Stumpen, nimmt sich der Sache besonders an. Ohne es zu merken, wird er von einem Fremden namens Gabor auf einen Trunk eines besonderen Bieres eingeladen, dass ihm Visionen aus den Hallen des Alvadrs und von göttlichen Wesen verleiht und ihn im Kampf mit einem Heiligen Zorn erfüllt, der ihm enorme Kräfte verleiht.

Die Helden machen sich derweil auf die Spur der Diebstähle, dahinter steckt ein Dvergar, der sich der Bier-Baron nennt und gemeinsame Sache mit örtlichen Banditen macht. Dieser scheint sich das Braumonopol der Gegend sichern zu wollen, indem er die Vorräte an Gerste und Hopfen stiehlt, kontrolliert, oder vernichtet. Die Helden besiegen die Banditen, der Baron stürzt im Kampf von einer Klippe.

Auch die Götter und der Hohepriester des Alvadrs sind auf das Weihebier aufmerksam geworden und senden den himmlischen Boten Dorarfaes, um eine Probe davon zu erlangen.  Der vom Weihebier faszinierte Stumpen hat mittlerweile von Gabor eine Anleitung zum Brauen erhalten, inklusive einer Prober einer geheimen Zutat. Nur fehlt den angehenden Braumeistern eine Requisite: ohne Zauberkessel, kein Zauberbier.

 

Runebrekhs Kessel

In der Gegend um Blassufer, der Sturmweite, gibt es die Legende eines riesenhaften Hexers und Menschenfressers namens Runebrekh, der in einem Zauberkessel unausprechliche Hexentränke braut und sie an Orks und Riesen und Trolle verkauft. Die Helden von Blassufer machen sich auf, um dem Riesen den Kessel zu stehlen.

Eine wilde Suche durch die Sturmweite beginnt, Helden werden von bösartigen Ziegen Berghänge hinabgestoßen, der massive Kessel wird gefunden, geschändet, verhext, verloren, wiedergefunden und vor allem eines: geschleppt. Schließlich gelingt es den Helden, den sie verfolgenden wutenbrannten Riesen zu erschlagen. Der Kessel gelangt nach Blassufer, das Bier wird gebraut und vom himmlischen Gutachter für würdig befunden.

Der orische Würfel

Der Winter bricht ein, die Helden beginnen eine eigene Braustube zu errichten. Aus Halladhun erfolgt der Ruf des Hohepriesters, Kessel, Braumeister und Bier in die Hauptstadt zu bringen, um dort das Wunder zu wiederholen.

Doch mitten im Winter trifft die dezimierte Expedition des großen Entdeckers von Skeifal in Blassufer ein, wird verfolgt und muss trotz der schweren Reisebedingungen schnellstens Halladhun erreichen. Als Geleitschutz und auch um den Kessel nach Halladhun zu bringen, schließen sich die Helden den Entdeckern an. Bald stellt sich heraus, dass die Entdecker ein sagenhaftes Artefakt der orischen Kultur bei sich tragen und, dass sie verfolgt werden.

Entgegen aller Widerstände gelingt es den Helden von Blassufer, sowohl den Kessel des Runebrekh, als auch das Artefakt, den orischen Würfel, nach Halladhun zu bringen. Dabei verlieren sie Reisegefährten, werden von Trollwölfen, Eisigen Schrecken und Untoten Dvergar verfolgt, die Festung Sergard auf dem Weg wird von einer Schneelawine begraben. Die Macht des orischen Würfels hilft ihnen, den Gefahren  zu trotzen.

Helden von Halladhun

In Halladhun angelangt, werden die Helden von Blassufer wohl aufgenommen vom Segensmeister der Schmelzwerke, dem Hohepriester der Handwerkszünfte Nori Immerwerk des Zauberbieres wegen, und von Gulvin Shal Bravan, dem großen Entdecker, wegen des Überbringens des orischen Würfels, der den Arkanisten der Stadt zur Erforschung übergeben wurde.

Als Ehrung wurde es ihnen erlaubt, die Helden-Prüfung von Halladhun in Welgrins Tunnel abzulegen, welche ausgerechnet der Obwelter und drachenblütige Menschen-Zauberer Cicero zu Gunsten der Dvergar entschied. Die Helden von Blassufer waren zu Helden von Halladhun geworden und zum Zeichen dafür fertigten die Schmelzwerke ihnen Hammer, Schild und Ring mit dem Segen des Alvadr.

Nüchtern oder nicht?

Einer der Helden, der junge Alvadr-Geweihte Thoram Erzhüter, löst in seiner Begeisterung für das heilige Gebräu einen Skandal aus. In seiner Vorstellung als Oberflächenzwerg kam es ihm nicht in den Sinn, dass es überhaupt auf Wel Dvergar geben könne, die dem Bier abgeneigt  seien. Doch die alten und mächtigen Bergzwerge, ja der König selbst, der oberste Kriegspriester, und vor allem der asketische Orden der Heiligen Krieger, die Allmänner, waren alles andere als begeistert vom Auftauchen des Gebräus, das bisher nur Halunken und Säufern den Segen ihres Gottes zu verleihen schien. In der Tiefe des Berges, da aß man lange Zeit nur aus des Alvadrs Kessel und trank klares Quellwasser. Es kam zu einer berüchtigten Schlägerei zwischen den Helden und Allmännern, ausgerechnet in der Bar  der Familie eines der Helden. Mit den aufgebrachten Allmännern wurde dabei der Boden gewischt,  sie wurden durch die Kneipe geritten und ihre Empörung in Wasserkübeln gekühlt - der Triumph der Säuferzwerge war überwältigend.

Nach diesem grandiosen Sieg schien es angeraten, die Hauptstadt für eine Weile zu verlassen.

Ins Dreierzetal

Auf einer Reise zu Thorams Familie in das nahegelegene Dreierzetal bemerkten die Helden die Folgen der Umtriebe des Bierbarons und seiner Gesellen: Dauernahrungsmittel und Proviant wurden zu Wucherpreisen feilgeboten. Besonders die abgelegenen Minensiedlungen des Dreierzetals waren davon betroffen.

Die Siedlung der Bifar-Hütte beschuldigte die benachbarten Nern-Gruben des Diebstahls ihrer Wintervorräte und die Helden verdächtigten zunächst eine Wucherin, die sie unterwegs trafen und die ausgerechnet die Tante eines bekannten war, der ebenfalls vom Weihebier des Alvadr kosten durfte.

In Thorams Heimat angekommen sorgte Stumpen in gerechtem Zorn erneut für eine Ruhestörung und diese dann dafür, dass die Helden im Gefängnis der Gruben landeten. Dort gelangte Thoram in die Hände seines Cousins Drof, seines Zeichens Erzfeind und Drangsalierer aus Kindheitstagen. Dieser aber trieb die alte Fehde auf ein tödliches Maß und versuchte, Thoram und die Helden während sie ihre Strafarbeit ableisteten in einem Tunnel zu begraben.

Der Alvadr und eine beherzte, neugierige Nachbarin der Schurken führte die Helden aus dem eingestürzten Tunnel in die verseuchte Grube des Nerner Schachttreibers Godin, der finsteren Göttern anheim gefallen war, widerliche Kreaturen züchtete, mit Drof im Bunde war und auch die gestohlenen Vorräte aus der Nachbarsiedlung in seinem Stollen hortete. Stumpen, der Zornige Gotteskrieger wurde von den Bestien, die der Schachttreiber "meine Kinder" nannte, in Stücke gerissen. Doch war seine Wut so groß, dass sein rachsüchtiger Geist noch weiter herumspukte und nicht sterben wollte - die Helden überwanden mit Hilfe des Geistes und des gerechten Eingreifens des Alvadr selbst auch diese Gefahr - der Schachttreiber und Godin wurden in ihrem eigenen Tunnel begraben. Zum Wunder der Alvadr Geweihten zwang der Gott seine Priester geradezu, den gefallenen Stumpen ins Leben zurückzurufen und in einer kurzen und brutalen Variante des Heldenritus erstand der zornige Bierbarbar von den Toten auf.

Die Famillie der Erzhüter beschenkte die Helden reich, Thoram erlangte zum ersten Mal so etwas wie Anerkennung seines strengen Vaters und man verabschiedete sich auch hier rasch, ohne viel Worte um die schmachvollen Geschehnisse in den Tiefen von Godins Schacht zu machen, oder auch nur die Beteiligung des Drof Erzhüter an dessen Verbrechen zu verlautbaren.

Und wieder der Kessel

Während der Abwesenheit der Helden aus Halladhun, hatten dort zunächst falsche Tempelwachen, dann der Leibwächter des Heerwaltes und Halwarts und Prinzen und obersten Allmannes persönlich, den Zauberkessel des Runebrekh beschlagnahmt. Auf äußerst verdächtige und fragwürdige Art, war der Kessel in die Tiefenstadt gebracht worden, welche Gefängnis von Halladhun und Bollwerk gegen die Gefahren des Tiefenreiches zugleich ist.

Die Helden konnten dies nicht hinnehmen und Stumpen drängte darauf, den Kessel zurückzuholen und zurück nach Blassufer zu bringen, um dort in Ruhe eine eigene Brauerei damit zu eröffnen.

Der Plan, sich eine öffentliche Erlaubnis für den Besuch der Tiefenstadt zu verschaffen, war nur zum Teil erfolgreich, denn er wurde vom Tiefenwächter Mifni so aufgefasst, dass sich die Helden als Freiwillge gemeldet hatten bei der Bekämpfung eines schwebenden Augen-Monsters, dass die Tiefenstadt bedrohte. Nach dem Abstieg in die Tiefe, wurden die Fronten geklärt: Die Helden waren nicht bereit, sich dem Augen-Monster zu stellen und Mifni ließ sie mitten unter dem Gesindel der Unterstadt allein.

Nachdem die Helden unter den Verbrechern Stärke demonstrierten, gelangten sie zu Gabor, der sich als Anführer einer Gefängnis-Bande entpuppte und offen zugab, im Besitz des begehrten Kessels zu sein.

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